Was ist eigentlich ein Broker?

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Das Aktiengeschäft an der Börse ist sehr komplex und für viele sehr undurchsichtig. Wer als Privatperson an der Börse handeln möchte, muss sich einen Broker suchen, da Privatpersonen keine Berechtigung für den Handel an der Börse besitzen.

Definition Broker

Ein Broker ist ein Vermittler, der im Auftrag seiner Kunden, also auf fremde Rechnung, Aufträge an der Börse durchführt. Er ist spezialisiert auf Wertpapiere und betreut Geschäfts- sowie Privatkunden. Die Bezeichnung Broker ist auch dann korrekt, wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das im Namen seiner Kunden an der Börse spekuliert. Broker, egal welcher Art, sind ebenfalls auf beratener Ebene tätig, allerdings nie auf eigene Rechnung, stets im Auftrag der Kunden. Broker treffen zudem nie eigenständig Anlageentscheidungen. Als Unternehmen fungieren in der Regel Banken. Das Ziel eines jeden Handels ist immer eine möglichst große Gewinnspanne durch das Kaufen und Wiederverkaufen zu erreichen.

Aufgabenbereich des Brokers

Broker (wie z.B. der XTB Broker, Admiral Markets) sind Vermittler zwischen den Kunden und der Börse. Sie handeln (kaufen und verkaufen) an der Börse, wickeln also Verträge und Aufträge ab. Handelsgut sind Werte sowie Wertpapiere wie Aktien, Rohstoffe, Renten, Devisen oder Sorten. Viele Broker wirken zusätzlich beratend für ihre Kunden. Sie helfen mit ihrem fachlichen Know How bei der Analyse der Börse, ermöglichen Privatkunden den Zugang zum Handel mit Finanzprodukten und stellen die Handelsplattform zur Verfügung. Kurs,- Preis- und Zinsschwankungen muss der Broker dabei immer im Auge behalten. Zudem muss ein Broker sich trotz seiner Selbstständigkeit an die Rahmenbedingungen, vertraglich festgelegte Grenzen und das vorgegebene Budget halten. Manche Broker agieren von ihrem Büro aus, dann handelt es sich meist um Onlinebroker. Diese haben ständigen telefonischen Kontakt mit Vertretern vor Ort. In der Regel arbeiten sie jedoch direkt vor Ort an der Börse.

Wie wird man Broker?

Broker ist kein geschützter und offiziell anerkannter Beruf, für den es keine spezielle Ausbildung gibt. Normalerweise kommen die Vermittler aus dem Bankensektor, da unter anderem eine kaufmännische Ausbildung von Vorteil ist. Die meisten Broker möchten sich ein zweites Standbein aufbauen, einige wollen eine komplett neue Karriere als Broker beginnen. Spezifisches Fachwissen aus der kompletten Finanzwelt ist unerlässlich sowie ein Rundumwissen, was den Börsenhandel betrifft. Prinzipiell sind die Zukunftsaussichten sehr gut, allerdings ist es immer ein Risiko, da der Verdienst nicht genau einkalkuliert werden kann. Der Verdienst ist nämlich abhängig von der Provision. Broker, die sehr aktiv und kompetent sind, können jedoch tatsächlich einen fünf- bis sechsstelligen Jahresverdienst erreichen. Wichtig ist, dass jeder, der an der Börse handeln möchte, eine Zulassung nach geltendem Börsenrecht benötigt. Letztlich gibt es bestimmte Eigenschaften, die ein Broker aufweisen muss, um dauerhaft erfolgreich sein zu können. Dazu zählen Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Gründlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Stressresistenz sowie die Eigenschaft des Vorausdenkens.